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Für die Stählerne Bruderschaft Fraktion aus Fallout Tactics, siehe Stählerne Bruderschaft (Mittlerer Westen).

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Die Stählerne Bruderschaft im Ödland der Hauptstadt ist eine Splittergruppe der ursprünglichen Stählernen Bruderschaft. Ihr Hauptquartier ist die Zitadelle, gebaut in und unter der Ruine des Pentagons inmitten der Trümmer, die einst Washington, D.C. waren. Im Jahr 2255 erreichten Owyn Lyons und sein Expeditionstrupp das Ödland der Hauptstadt. Die Stählerne Bruderschaft ist eine der wichtigsten und einflussreichsten Fraktionen des Ödlands.

Geschichte

Gesellschaft

Die Stählerne Bruderschaft des Ödlands der Hauptstadt ist ein örtlicher Verband der Stählernen Bruderschaft des Westens, einem neo-Ritterorden, der aus der Asche des US-amerikanischen Militärs der Westküste in den Jahren nach der Verwüstung 2077 entstand. Ziele der Organisation sind die Beseitigung der Mutanten und der Erhalt der Technik, wobei die Bruderschaft gleichzeitig danach strebt, gefährliche Technik unter Verschluss zu bringen. Allerdings weicht der Hauptstadt-Verband ansonsten massiv von der ursprünglichen Bruderschaft ab.

Anders als die ursprüngliche Bruderschaft des Westens arbeitet die Bruderschaft in der Hauptstadt mit Außenseitern zusammen, rekrutiert aus den örtlichen Stämmen neue Mitglieder und führte um 2277 zum Schutz der Hauptstadt einen offenen Krieg gegen die Supermutanten. Dies alles tat sie zuerst gezwungenermaßen, denn zu Beginn der Expedition unterschied sich der Verband nicht von der Bruderschaft in Kalifornien: Ausgesandt und quer durch die USA gereist, um im Ödland der Hauptstadt Technologien zu bergen, verachteten die Mitglieder der Bruderschaft Mutanten ausnahmslos, hatten den gleichen religiösen Einschlag Technologie betreffend, blieben unter sich und betrachteten Außenseiter als Primitivlinge, denen man den Zugang zu fortschrittlicher Technik verwehren müsse, weil sie eh nicht damit umgehen könnten und sich früher oder später damit töten würden. Die Reise quer durch die USA und vor allem der Kampf gegen die Supermutanten änderten diese Einstellung allmählich. Die Bruderschaft des Ostens überstand durch ihre Anpassungsfähigkeit (unwissentlich) den Abnutzungskrieg gegen die Supermutanten, erlitt unmittelbar darauf aber ernsthafte Verluste im Kampf gegen die Enklave des Ostens. Nach deren Zerschlagung übernahm die Bruderschaft die überlegene technische Austüstung der Enklave sowie deren verbliebene Stützpunkte.

Nach Lyons Tod übernahm Arthur Maxson die Führung der Stählernen Bruderschaft des Ödlandes und baute die geschwächte Truppe erfolgreich wieder auf und machte sie stärker als je zuvor. Allerdings verlieh Maxson der Bruderschaft auch einen weitaus radikaleren und militaristischeren Schliff als es Lyons je getan hatte und näherte sie (als Erbe des Gründers Roger Maxson) wieder der "ursprünglichen" Bruderschafts-Haltung von der Westküste an. Deutlich wird dies auch durch die Aussöhnung mit den Ausgestoßenen der Bruderschaft und deren Rückkehr in die Truppe. Unter Maxsons Führung wurde die Bruderschaft des Ostens damit zugleich aber auch wieder erheblich intoleranter, restriktiver und auch arroganter. Maxson führte sie 2287 schließlich auf einen Feldzug gegen das hochtechnisierte Commonwealth im Bereich Boston, da er er Überzeugung war, das Commonwealth stelle eine Gefahr für die Menschheit dar. Wie weit diese Ansicht von der wiedererstarkten techno-religiösen, überheblichen Sichtweise der Bruderschaft beeinflusst wurde, was den Zugriff anderer Fraktionen auf Hochtechnologie angeht, ist unbekannt.

Militär

Die Stählerne Bruderschaft des Ödlands der Hauptstadt ist militärisch organisiert und in klare Ränge und Divisionen aufgeteilt. Unterste Rangstufe sind die gemeinen Rekruten und Soldaten, die zumeist rekrutierte Einwohner des Ödlandes sind und die als Knappen oder Adepten bezeichnet werden. Vor allem Rekruten tragen zunächst nur die einfachste Ausrüstung und ihre Ausbildung ist nicht besonders umfangreich. Sie unterstehen im Einsatz erfahrenen Soldaten der Bruderschaft und lernen durch deren Vorbild, sofern sie ihre EInsätze überleben. Über den Knappen stehen die Ritter und Ritterkapitäne. Ihre Ausbildung und Ausrüstung ist umfangreicher und ihre Schlagkraft entsprechend höher. Über den Rittern stehen die Paladine, die ranghöchsten, kampferfahrensten und schlagkräftigsten Soldaten der Bruderschaft des Ödlandes. Paladine stellen auch spezielle Kommandotrupps, der berühmteste, Lyons Stolz, stand 2277 unter dem Kommando von Sarah Lyons, der ranghöchsten Feldkommandantin, die wiederum direkt dem Ältesten Lyons unterstand.

Parallel zu den Soldaten, die im "Orden des Schwertes" organisiert sind, existiert der wissenschaftliche Zweig, der "Orden der Feder". In diesem sind die Gelehrten und "Scribes" der Bruderschaft organisiert, die als Logistiker, Techniker und sonstiges eher nicht-kämpfendes Personal dienen. Ihre Aufgabe besteht darin, gefundene Technologie zu untersuchen und in die Bruderschafts-Ausrüstung zu integrieren, gefundene Daten zu archivieren, die Datenbanken der Bruderschaft aktuell zu halten, Ausrüstung zu warten und generell logistische Unterstützung zu bieten. Die Gelehrten gehen aber auch auf Außeneinsätze und begleiten Soldaten auf Bergungs- und Erkundungsmissionen.

Mitglieder

Siehe: Charaktere der Stählernen Bruderschaft im Ödland der Hauptstadt

Rangsystem

Siehe: Ränge der Stählernen Bruderschaft#Ödland der Hauptstadt

Beziehungen zur Außenwelt

Die Stählerne Bruderschaft des Ödlands der Hauptstadt war 2277 dafür bekannt, dass sie mit der Außenwelt handelte und für Rekruten von außerhalb offenstand. Auch die Patrouillen waren bekannt dafür, Ödländer und Siedlungen wie Megaton zu verteidigen. Durch den Druck der Supermutanten war die Bruderschaft zugleich allerdings sehr auf die Ruinen der Hauptstadt Washington selbst konzentriert, wo die schwersten Gefechte stattfanden. Wenn Soldaten der Bruderschaft einen Ödländer sahen, der Hilfe benötigte, gaben sie ihm Unterstützung und rekrutierten ihn, wenn dies möglich war. Sie stellten auch Söldner z.B. von Reilly's Rangers ein, um sie auf Jobs loszuschicken, die sie selbst nicht erledigen konnten.

Wie weit diese Praktik unter Maxson beibehalten wurde, ist unbekannt, dürfte aber erheblich restriktiver gehandhabt werden als unter Lyons.

Technologie

Obwohl zweifellos eine der schlagkräftigsten Gruppierungen im Ödland der Hauptstadt, hat die Bruderschaft des Ödlandes im Kampf gegen die Supermutanten Federn gelassen und Verluste erlitten. Diese haben bis 2277 zu einem technologischen "Abstieg" im Vergleich mit der Bruderschaft des Westens geführt. Abgeschnitten von regulärem Nachschub und mangels Ersatzteilen nutzte die Bruderschaft des Ödlandes alles, was ihr an brauchbarem Gerät egal welcher Art in die Hände fällt. Diese Praktik wurde auch unter Maxson beibehalten.

Am deutlichsten ist dies in den verwendeten Powerrüstungen zu erkennen: Die Fronttruppen der Bruderschaft in Washington verwenden hauptsächlich die T-45d Powerrüstung anstatt der leistungsfähigeren T-51b Powerrüstung und T-51b-Powerrüstung der Bruderschaft. Der Grund ist einfach: Im Bereich um Washington, das anders als Alaska oder die Westküste während der Ressourcenkriege nicht unmittelbar bedroht war, kam nur die ältere, allgemein verfügbare T-45 zum Einsatz, die modernere T-51 wurde in den Kriegszonen in China und zum Schutz der Westküste eingesetzt. Somit können mitgebrachte, im Kampf beschädigte oder mangels Ersatzteilen ausgefallene T-51 nur mit aus dem Pentagon und anderen militärischen Einrichtungen geborgenen T-45 ersetzt werden.

Der ursprünglich zu Lyons Einheit gehörende Ishmael Ashur in The Pitt trägt eine abgewandelte T-45d-Powerrüstung, die durch ausgiebige Nutzung und fehlende Ersatzteile stark modifiziert ist. Da Ashur diese Rüstung bereits bei der von Lyons Truppe durchgeführten Reinigung (ein Kampfeinsatz in Pittsburgh) trug, ist es möglich, dass Lyons Bruderschaft die T-45d schon vor ihrer Ankunft im Ödland in größeren Stückzahlen fand.

Nach dem Konflikt mit der technisch überlegenen Enklave des Ödlandes übernahm die Bruderschaft erbeutete Technologie aus der mobilen Basis der Enklaven sowie die Ausrüstung gefallener Enklave-Soldaten in ihren Bestand. Darunter in geringen Stückzahlen die moderneren Powerrüstungen: die Erweiterte Powerrüstung Mk II, die Tesla-Powerrüstung und die Höllenfeuerpowerrüstung.

Wie die Rüstungen erlitt auch die Bewaffnung der Bruderschaft einen Rückschlag im Kampf gegen die Supermutanten. Zwar nutzt die Bruderschaft im Ödland weiterhin Energiewaffen, meist Lasergewehre und Laserpistolen. Aber durch die logistischen Schwierigkeiten beim Suchen und Bergen von Ersatz, der Herstellung von Ersatzteilen sowie der Isolation von der Westküste ist die Wartung der Energiewaffen ein Problem. Viele Soldaten, Ritter und sogar Paladine nutzten daher die wesentlich einfacher verfügbaren traditionellen Schusswaffen, allen voran das US-Sturmgewehr und das Chinesische Sturmgewehr. Auch hier wurden nach dem Sieg über die Enklave deren Waffen von der Bruderschaft übernommen und unter Mayson wieder verstärkt Energiewaffen eingeführt.

Lyons Bruderschaft hatte einige Zeit lang Zugriff auf den Kampfroboter Liberty Prime. Liberty Prime ist ein Superroboter, der noch von den UCAS in einem Labor unter dem Pentagon entwickelt und gebaut wurde. Er war der Rammbock, mit dem die Bruderschaft die Enklave in der Hauptstadt bezwang, allerdings verlor sie ihn beim Einsatz gegen die Enklavenbasis Anderson Airfield durch einen orbitalen Raketenangriff der Enklave. Einige Gelehrte der Bruderschaft hoffen noch immer, den Roboter reparieren zu können.

Nach dem Krieg gegen die Enklave erhielt Lyons Bruderschaft zudem Zugriff auf die Vertibird-Technik und nutzt seitdem Vertibirds für die schnelle Truppenverlegung und Kampfeinsätze.

Bis 2287 hat Arthur Maxson die Kontrolle über die Ostküsten-Division der Bruderschaft übernommen. Er führt die Bruderschaft zurück zu ihrer eigentlichen Aufgabe, und gelang dadurch die Ausgestoßenen zu überzeugen sich der Bruderschaft wieder anzuschließen. Als schließlich Informationen über ungewöhnliche Energiesignaturen im Commonwealth durch das Aufklärungsteam Gladius die Zitadelle erreichen, ordnet der Älteste an die Prydwen für den Flug in das Commonwealth bereit zu machen.

Nachdem sie angekommen sind, offenbart Maxson die neuen Ziele der Bruderschaft. Er erklärt das Institut und deren Robotermenschen, die Synths zu Feinden der Bruderschaft. Abhängig wie sich der Einzige Überlebende entscheidet, kann die Bruderschaft das Institut zerstören, oder die Ostküsten-Sektion verliert gegen das Institut bzw. die Railroad die Prydwen verbunden mit hohen Verlusten.

Vorkommen

Die Stählerne Bruderschaft (Ostküste) kommt in Fallout 3, dessen Add-On Broken Steel und in Fallout 4 vor. Weiterhin werden sie erwähnt in den Fallout 3 Add-Ons Operation: Anchorage, The Pitt und Mothership Zeta sowie in Fallout: New Vegas.

Hinter den Kulissen

Die Stählerne Bruderschaft des Ödlands der Hauptstadt weist einige Gemeinsamkeiten, aber auch Unstimmigkeiten im Vergleich mit den anderen Spielen der Fallout-Reihe auf:

  • Die Rekrutierung von Außenseitern ist auch eine Eigenschaft der Bruderschaft in Fallout Tactics, und der "Texas Expedition" in Fallout: Brotherhood of Steel.
  • Die Bruderschaft im Ödland der Hauptstadt hat ein völlig anderes Ziel als die anderen Bruderschafts-Einheiten.
  • Die Ausgestoßenen der Bruderschaft im Ödland der Hauptstadt sind vergleichbar mit dem Circle of Steel in Van Buren.
  • Das War Department, nicht das Verteidigungsministerium, wird in der Holodisk namens Maxson Log im originalen Fallout erwähnt. Die abweichende Bezeichnung wird mit der Divergenz-Theorie zwischen den realen USA und der Fallout-UCAS erklärt.
  • Informationen über die Spannungen zwischen der Ostküsten-Bruderschaft und den Ausgestoßenen erreichen die Mitglieder der Mojave-Sektion der Stählernen Bruderschaft.

Galerie

Fallout 3

Fallout 4

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